Eine digital gemalte Infotafel über Plünderungen und deren „Regeln“ in der Renaissance. Das Motiv ist angelehnt an die Sacco Di Roma, einem beispiellosen Plünderungszug durch Rom im Jahre 1427.
Der unleserliche Text abgetippt:
„Seit Menschen gegeinander Krieg führen, wird geplündert, gebrandschatzt und vergewaltigt. Je nach Kultur und Zeit folgten Plünderungen unterscheiedlichen Regeln und Gesetzen.
Für die Moral eines Heeres war die Aussicht auf eine Plünderung nach der Eroberung einer Stadt ein wichtiger Bestandteil. Neue Ethik und Moralvorstellungen bewirkten, dass das Plünderunsrecht auf drei Tage begrenzt wurde. Willkürliches Morden und Brandschatzen waren verboten, ansonsten waren die Eroberten dem Willen der Soldaten ausgeliefert.
Dass diese Gesetze jedoch nicht immer griffen, zeigt das Ereignis „Sacco Di Roma“, als führerlose Söldner die Stadt Rom überfielen und während neun Tagen über 90 Prozent der Kunstschätze raubten und geschätzt einen Drittel der Bevölkerung ermordeten.“